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unsicher, voller Zweifel und mit einem mulmigen Gefühl betrat ich den Raum, mit den 400 mir fremden Personen und das mit meiner Angst vor Menschen. Ich wollte mich gerade wieder umdrehen und einfach nur verschwinden, als…

… ich eine Stimme in mir wahrnahm, die mir immer wieder sagte: „Sei jetzt kein Schisser, du bist doch schon hier und außerdem wartet auf dich eine riesige Überraschung.“

Anfangs unterdrückte ich diese Stimme und sagte mir, was für ein Blödsinn. Doch im Nachhinein bin ich so froh, dass ich auf meine innere Stimme gehört habe und ja die Überraschung kam dann auch!

Aber erst mal von Anfang an. Ich hatte dieses Gefühl! Kennt ihr dieses Gefühl? Dieses Gefühl tief in dir drin, dass dir unmissverständlich zu verstehen gibt, dass Du diese Sache unbedingt machen musst, aber gar nicht genau weißt, warum?

Und eigentlich wollte ich es auch gar nicht tun. Aber irgendetwas in meinem Inneren sagte mir, dass ich es einfach tun muss! Genau dieses Gefühl hatte ich, als ich mich zu dem Event “Der Community Day” angemeldet habe.

angst vor vielen Menschen

Große Menschenansammlungen waren nie mein Ding. Ich habe mich immer vor solchen Events gedrückt. Meine Angst vor fremden Menschen war einfach zu groß. Solche Veranstaltungen waren für mich immer, wie in die Höhle des Löwen zu gehen und das tut man ja auch nicht wirklich freiwillig.

Und wenn ich schon zu solchen Veranstaltungen musste, dann doch bitte in Begleitung. Da hat man wenigstens eine bekannte Seele, an der man sich zu Not festklammern kann, oder sich dahinter verstecken kann.

Alleine auf solch ein Event und dann auch noch in eine Stadt die mir völlig unbekannt ist, das war für mich bisher immer undenkbar gewesen. Das war für mich wie der Mount Everest – unüberwindbar!

Mount Everest

 

Die Stimme in mir wurde immer lauter und meine Angst vor Menschenmassen auch

Und doch war da diese Stimme, die einfach nicht aufhören wollte mir zu flüstern, das ich da unbedingt hin muss. Also gut, dachte ich mir und habe mir ein Ticket bestellt. Jedoch gleich mit der Erwartung, dass mir schon irgendwas dazwischen kommen wird, damit ich die Reise nicht antreten muss.

So hatte ich meine innere Stimme erst einmal beruhigt. Es ist ja noch eine Weile hin. Bestimmt kommt mir noch etwas dazwischen. Wie war das jetzt noch mal mit den Gedanken, die Situationen förmlich anziehen?

Eine Woche nachdem ich mir mein Ticket zum Event gekauft habe, hat mich eine gute Freundin zu ihrem 40 sten Geburtstag eingeladen.  Hab ich´s doch gesagt, es kommt mir noch etwas dazwischen. Nun, da konnte ich doch schlecht nein sagen.

Ich war heilfroh jetzt eine gute Ausrede zu haben nicht allein auf dieses Event fahren zu müssen. Und so verging die Zeit. In meinem Hinterkopf blieb jedoch immer diese Stimme, die immer lauter wurde. Sie ließ mich nicht wirklich los.

angst vor menschenmengen

 

Ein Wink des Schicksals oder Vorherbestimmung?

Eine Woche bevor das Event stattfinden sollte, sagte meine Freundin plötzlich ihre Geburtstagsparty ab. Was war das? Ein Wink des Schicksals? Ich hatte mich doch jetzt seelisch und moralisch darauf eingerichtet nicht zu dem Event fahren zu müssen.

Und die Stimme in meinem Hinterkopf wurde nun wieder lauter. Fahr auf dieses Event, schrie sie mir quasi ins Hirn. Doch ich suchte weiter nach Ausreden… 

War da nicht auch dieses Wochenende in unserem Lieblingsrestaurante italienische Nacht, die wir so mochten?! Komm lass doch mal nachfragen, ob wir nicht noch einen Tisch bekommen für zwei Personen. Hat doch bisher immer geklappt.

Ja, aber diesmal eben nicht. Diesmal hat das Schicksal etwas anderes mit mir vor. Der letzte Tisch, war kurz bevor ich gefragt habe reserviert worden.

ängste überwinden

Bingo, und schon wieder so ein Wink. „Ja Schicksal, so langsam habe ich kapiert.“ Ich schau dann mal, ob ich überhaupt noch ein Zimmer im Veranstaltungshotel bekomme. 

Das klappt sowieso nicht. Bei den Events von Ralf sind die Zimmer immer frühzeitig ausgebucht. Also habe ich im Hotel angerufen und habe im festen Glauben daran kein Zimmer zu bekommen, nach einem Einzelzimmer gefragt.

Und siehe da, was soll ich sagen, ein Zimmer war doch tatsächlich noch da. Das letzte Zimmer bekam ich!

 

Angst vor Menschenmengen – keine Ausreden mehr

Nun gab es wohl doch kein Entrinnen mehr. Das Schicksal wollte unbedingt, dass ich auf dieses Event fahre. Und hinterher wusste ich auch warum! Aber dazu später mehr.

Nun ging mir der Popo auf Grundeis! Das letzte freie Zimmer war gebucht, die Karte für das Event hatte ich in der Tasche. Die Geburtstagsparty meiner Freundin fiel ins Wasser und der letzte Tisch in unserem Lieblingsrestaurant wurde mir vor der Nase weggeschnappt.

Jetzt gab es keinen Grund mehr für mich, meiner inneren Stimme nicht zu folgen. Mir sind die Ausreden ausgegangen. Nun musste ich wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und auf das Event fahren. Oh Gott war mir schlecht!

In meiner Not kam ich auf die Idee mal in Facebook zu schauen, wer noch alles auf dieses Event fährt. Ich habe dann einen Post verfasst, um vorab vielleicht schon mal jemanden kennen zu lernen, wenn auch nur flüchtig über Facebook. 

Da war ich das erste mal platt. So viele liebe Kommentare und Verständnis für meine Situation habe ich gar nicht erwartet. Und die liebe Sabine hat mir gleich angeboten, auf sie zu zukommen und sie würde sich dann um mich kümmern.

Wow ich war echt baff! Langsam kam das Gefühl in mir auf, das es vielleicht doch nicht so schlimm wird.

 

Der Tag war gekommen…

…und so fuhr ich morgens um 5:00 Uhr von Hamburg los. Ich hoffte nur, dass ich es auch pünktlich zum Event Start schaffe und nicht zu sehr im Stau stecke. 

Die erste Strecke ging zügig und ohne besondere Vorkommnisse. Ich konnte sogar noch einen schönen Sonnenaufgang genießen. Doch wie war das mit dem Gesetz der Anziehung noch?

Ab Düsseldorf steckte ich fast nur noch im Stau, so dass ich jetzt schon ganz schön spät dran war. Fast auf die letzte Minute vor dem Start des Events traf ich endlich am Veranstaltungsort ein. Als ich vor dem Raum die ganzen Menschen erblickte wäre ich am liebsten schreiend wieder hinausgelaufen.

Doch nun war ich doch schon mal da. Jetzt wieder Kehrt machen, ne, nicht mit mir Kindchen, jetzt musst du da durch. Meine Augen suchten jetzt verzweifelt nach Sabine, meinen einzigen Halt auf dieser Veranstaltung. Sabine wo hast du dich nur versteckt?

Gott sei dank, da war sie, sie hatte sich ein wenig abseits der Massen auf den Rang platziert. Puh, das kam mir sehr gelegen. Also Beine in die Hand genommen und nach oben getrabt.

Als mich Sabine erkannte nahm sie mich auch gleich ganz lieb in den Arm und sagte ich solle mich gleich neben sie setzen. Ich bräuchte keine Angst haben, die Leute hier sind alle wie eine große nette Familie.

Was soll ich euch sagen, ich wurde von den Leuten wirklich ganz lieb aufgenommen und es war wirklich so, wie Sabine gesagt hat. Eine große nette Familie. Meine Angst vor vielen Menschen schwand mit jeder Minute mehr.

Das Event war der Hammer, der Content der geboten wurde war erstklassig (habe ich bei Ralf auch nicht anders erwartet). Doch das Allerbeste war die wirklich coole Party, die quasi den ganzen Tag durch gefeiert wurde.

Ich habe so viele tolle und interessante Menschen dort kennen lernen dürfen und dafür bin ich sehr dankbar. Am Abend gab es dann noch die Möglichkeit zu netzwerken und sich auszutauschen, auch mit den anwesenden Speakern.

Alles in allem ein wirklich gelungenes Event und ich war wirklich froh meiner inneren Stimme gefolgt zu sein.

 

Meine Angst vor Menschen – der Oberknaller

Der Oberknaller kam jedoch erst noch! Wie jetzt, was kommt denn jetzt noch, fragt ihr euch bestimmt.

Am Community Day hat Ralf einige Gewinnspiele veranstaltet. Unter anderem ein Gewinnspiel, wo man Karten für die Affilidays 2018 gewinnen konnte. 

Doch nicht irgendein Standard Tickets, nein, die Creme della Creme, ein Vip Premium Ticket, im Wert von 1000 Euro. Das war quasi der Hauptpreis!!! „Der Gewinner dieses Preises kann sich echt glücklich schätzen“, habe ich so bei mir gedacht.

Ich wollte schon vor mehreren Jahren zu den Affilidays gehen, doch meine Angst vor anderen Menschen hat mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Außerdem hätte ich mir das Ticket auch nicht leisten können. Also habe ich einfach mal mitgemacht, ich hatte ja nichts zu verlieren. 

Wir sollten einfach ein Instagram Post vom Event in unserem Instagram Account posten und mit einem Hashtag versehen und fertig. Ihr könnt euch vorstellen, was da abging. Wir waren ca. 300 Leute. Instagram lief förmlich heiß!!!

Der Gewinner dieses Gewinnspiels wurde dann im Nachgang des Events von Ralf höchstpersönlich in einem extra Video bekannt gegeben. Und tatatataaa, nun dürft ihr dreimal raten, wer diesen tollen Preis gewonnen hat?

Das Live Video von Ralf habe ich gar nicht gesehen, da ich nie damit gerechnet habe, wirklich mal etwas zu gewinnen. Ich habe mich nur gewundert, das mein Handy ständig angefangen hat zu bimmeln. Es flatterte eine Nachricht nach der anderen auf mein Handy und immer dieselbe Nachricht. “Herzlichen Glückwunsch” hieß es immer nur.

 

Angst vor Menschen – herzlichen Glückwunsch

Wie jetzt? Ich hatte doch noch gar nicht Geburtstag!??? Ich bekam einen Anruf von Sabine und sie hat mir dann gesagt, ich solle mal auf Facebook gehen und mir das Video von Ralf anschauen.

Ich verstand immer noch nur Bahnhof. Also gesagt, getan. Laptop auf und auf Facebook das Video geöffnet. Ich musste mir das tatsächlich zweimal anschauen um es zu glauben. Und selbst da habe ich es noch nicht wirklich geglaubt.

Ich habe gedacht die wollen mich veräppeln. Welches Datum war heute nochmal? Der 1. April? In meinem ganzen bisherigen Leben habe ich noch nicht einmal etwas gewonnen.

Also rief ich noch mal Sabine an und tatsächlich ich habe diese VIP Premium Ticket tatsächlich gewonnen. Jetzt wusste ich, warum mir meine innere Stimme immer wieder ins Hirn schrie: “Fahr auf diese Event und überwinde Deine Angst vor Menschen endlich!!!

In meinem nächsten Artikel findest du mehr zum Thema Binaurale Beats und wie diese dabei helfen Angst zu überwinden. Wenn dich das Thema interessiert und dir dieser Artikel gefallen hat, dann würde ich mich riesig über einen Kommentar von Dir freuen und hoffe, das ich Dich bald wieder auf meinem Blog begrüßen darf.

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